Bisherige Aktivitäten
Unsere erste Demonstration vor dem Rathaus sollte das Anliegen der
Sanierung des Keppgrund-Wanderweges den Stadträten nahebringen, geriet
aber gegenüber den massiven Protesten gegen Sozialkürzungen etwas ins
Hintertreffen. Immerhin sendete Radio Dresden dazu etwas. Rund 50
Handouts konnten persönlich übergeben, mit einigen Stadträten und mit
dem Baubürgermeister Kühn persönlich gesprochen werden. Beteiligt an der
Aktion am 21. November waren (auf dem Foto v. l. n. r.): für BI
Keppgrund Sprecherin Annegret Grütze, Elbhangfest e. V. Pressesprecher
Holger Friebel, OV Loschwitz-Wachwitz Vorsitzender Norbert Richter,
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Maria am Wasser Hosterwitz Irmgard
Hollingsworth, Stadtbezirksbeirat Rüdiger Liebold, OV Pillnitz 2.
Vorsitzender Frank-Peter Weiß, Carl Maria von Weber-Kreis
Dresden-Hosterwitz Marlies Jacob, IG Weinbergkirche Pillnitz e. V.
Vorstandsmitglied Mathias Kotzsch, Elbhangtreff Niederpoyritz e. V.
Vorstandsmitglied Franziska Elstner, OV Pillnitz 1. Vorsitzender Peter
Teichmann, Heimatverein Schönfelder Hochland e. V. Vorsitzende Martina
Angermann

November 2024
Aktion vor der »Goldenen Pforte« des Rathauses am 21. November 2024
An mehreren Sonntagen im September und Oktober 2024 öffnete die Gartenterrasse von Familie Grütze. Gegen eine Spende für die Sanierung der Keppgrundtreppe konnten sich viele Interessierte bei Kaffee, Kuchen (ein großer Dank an die Konditorei Kathrin Wippler) und Wein über den Keppgrund informieren und es entstand ein heiterer Gedankenaustausch. Es wurde in Erinnerungen geschwelgt und über Zukunftspläne diskutiert. Wir danken den zahlreichen Gästen, den vielen guten Gesprächen und der reich gefüllten Spendenbox! Die Aktion wird im kommenden Frühjahr fortgesetzt.


Oktober 2024
Offene Gartenterrasse von Familie Grütze
Diese wurde Anfang Oktober 2024 durch den Ortsverein Pillnitz e.V.
veröffentlicht und durch das Stadtbezirksamt Loschwitz gefördert. Ganz
herzlichen Dank allen Stadtbezirksbeiräten für diese Unterstützung! Die
von Friebel Werbeagentur und Verlag gestaltete Internetseite informiert
über aktuelle Geschehnisse, über Kultur und Geschichte zum Keppgrund und
über die Bürgerinitiative selbst.
September 2024
Neue Website der BI online: keppgrund-bi.de
Wie sieht die Zeitschiene Sanierung Webermuseum aus und bleibt eine Fertigstellung zum Weber-Jubiläum 2026 realistisch?
Aktuell befindet sich der Vorentwurf in der Prüfung, in diesen fließen die Erkenntnisse aus den zusätzlichen Untersuchungen ein. In diesem Zusammenhang werden die Kosten und Terminpläne geprüft und optimiert, eine belastbare Aussage kann erst mit Abschluss der Entwurfsplanung gegeben werden. Es bleibt das Ziel, das Weber-Museum im Jahr 2026 saniert wieder eröffnen zu können, wobei mit einer Eröffnung im 2. Halbjahr zu rechnen ist.
Welche konkreten Ideen gibt es insgesamt zum Weber-Jubiläum seitens der Landeshauptstadt Dresden?
Seitens der Landeshauptstadt Dresden ist es geplant, das Weber-Jubiläums-Jahr kulturell und touristisch zu begleiten. Dafür finden gegenwärtig Abstimmungen zwischen dem GB Kultur, Wissenschaft, Tourismus, der Dresden Marketing GmbH, dem Weber-Museum, der Hochschule für Musik Dresden, der Sächsischen Staatsoper und weiteren Kulturinstitutionen statt.
Das Carl-Maria-von-Weber-Museum soll 2026 mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet werden. Abhängig von den zur Verfügung stehenden Ressourcen/finanziellen Mitteln sind folgende Punkte geplant:
- mehrere Veranstaltungen und eine Uraufführung
- eine Sonderausstellung in Kooperation mit der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Weitere Kooperationen mit der Internationalen Weber-Gesellschaft, den Richard-Wagner-Stätten-Graupa und der Musikhochschule Carl Maria von Weber Dresden werden in Ringvorlesungen, Tagungen und Publikationen den Dresdner Komponisten würdigen.
August 2024
Die Stadt anwortete auf Fragen des Elbhang-Kuriers

Im Rahmen des diesjährigen Erntefestes am 25. August bot sich für uns die Gelegenheit, die Gäste und Besucher des Festes über einen Infostand zum Keppgrund zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch im Hochland wurden viele Infokarten und Plakate verteilt. Einen großen Dank an die Leiterin des Museums Frau Martina Angermann sowie an alle Interessierte und Spender!
August 2024
Infostand beim Erntefest im Kleinbauernmuseum Reitzendorf – Dank an alle Spender!
Die Vertreter der Vereine und der Kirchgemeinde Hosterwitz stellen sich gemeinsam mit den Buchstaben des Wortes »Keppgrund« vor Ort zum Gruppenfoto.
Weitere Aktionen damit sollen folgen.

August 2024
Gesicht zeigen für den Keppgrund
Teilnahme der BI an der Festveranstaltung »120 Jahre Heimatschutz in Deutschland im Landtag (Bund für Heimat und Umwelt e.V. / Landesverein Sächs. Heimatschutz e.V.)«.
Mit einem kleinen Infostand wurde auf das Anliegen aufmerksam gemacht und Flyer verteilt. Im Nachgang schrieb der Landesverein Sächsischer Heimatschutz ebenfalls an den OB der Stadt Dresden.

August 2024
Die Bürgerinitiative bei der Festveranstaltung »120 Jahre Heimatschutz in Deutschland im Landtag
Herr Dr. Westphalen und Herr Dr. Jäger vom Heimatschutzverein berichteten von ihren Erfahrungen und gaben Hinweise und Empfehlungen im Hinblick auf das Einwerben von Fördermitteln und Spenden. Im nächsten Mitteilungsheft des Heimatschutzvereins erscheint ein Artikel über den Keppgrund erscheinen.
Juli 2024
Gespräch mit dem Sächsischen Heimatschutzverein, dem Ortsverein Pillnitz e. V. und der Bürgerinitiative
Das Elbhangfest »Auf die Dörfer« war ein Erfolg und unser Infostand am Webermuseum wurde rege besucht. Auch die Keppmühle-Eigentümerfamilie Kynast kam vorbei. Die Spendenbox vom Tisch füllte sich erstmalig. Viele Infokarten und einige Plakate wurden mitgenommen.

Juni 2024
Infostand beim Elbhangfest gut besucht – Dank an Spender!
Durch das Caspar-David-Friedrich-Jubiläum kommt die Zeit der Romantik zu neuer Aufmerksamkeit. Erste Pläne für das Weber-Jubiläum werden bekannt.
Finanzsorgen der Stadt Dresden geben aber auch Anlass zur Sorge, dass das Projekt ins Stocken gerät.

2024
Das Jahr der Romantik
In Absprache mit dem Straßen- und Tiefbauamt wurden durch die Bürgerinitiative im Juli 2023 beschädigte und verrostete Geländerabschnitte des Wanderweges entfernt und intakte Abschnitte entrostet und gestrichen.
Das Straßen- und Tiefbauamt veranlasste eine Vorplanung, um mögliche Lösungsvarianten zur Sanierung des historischen Wanderweges im Keppgrund auszuloten. Hierzu wurden Vermessungsarbeiten und Baugrunduntersuchungen durchgeführt, anhand derer sinnvolle Möglichkeiten zur technologischen Umsetzung der Sanierung erörtert werden sollten.




Juli 2023
Geländersanierung und Beginn Vorplanung duch das STA
Erste Ergebnisse wurden den Vertretern der Bürgerinitiative in der Ortsverwaltungsstelle in Weißig vorgestellt. Aufgrund der überwiegenden Zugehörigkeit des Keppgrundes zum Dresdner Ortsteil Schönfeld/Weißig besteht von nun an ein enger Kontakt und Austausch.
Ein möglicher Lösungsvorschlag sieht eine Stützkonstruktion hinter den Bestandsmauern mittels einer Systemvernagelung vor. Die vorhandenen Stützwände bleiben dabei erhalten und werden mit langen Erdankern im anstehenden Gelände gesichert.
Im Bereich der Treppe werden die unterhöhlten Stufen unterstopft, gerichtet und verfugt. Teile der Treppenwangen müssen komplett neu aufgesetzt werden. Teilweise sollen auch hier Erdanker zum Einsatz kommen. Stützmauern und Treppe bilden eine funktionale und bautechnische Einheit, sodass nur eine gemeinsame Instandsetzung sinnvoll ist. Als außerordentlich schwierig werden die Einrichtung der Baustelle sowie die Logistik vor Ort bewertet.
Aus diesen Gründen gehen die Instandsetzung der Treppenanlage sowie die Sanierung der Stützmauern mit hohen Kosten einher. Die Finanzierung muss daher auf eine breite Basis gestellt werden.
Juni 2023
Verwaltungsstelle Weißig engagiert sich mit – bauliche Lösung gefunden
Im Rahmen eines laufenden deutsch-polnischen Modellprojektes zur integrierten Kulturlandschaftsentwicklung zwischen der TU Dresden und der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau, beide Institute für Landschaftsarchitektur, besuchten polnische Partner auf einer Studienreise Anfang Juli historisch verschönerte Landschaften in und um Dresden. Zu den Praxisbeispielen zählte neben dem Seifersdorfer Tal, der Gröditzer Skala und dem Muskauer Park auch der Keppgrund als Teil eines historisch entstandenen Landschaftsensembles zu Zeiten der Romantik. Das Modellprojekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird, beschäftigt sich auf polnischer Seite mit einer vergleichbaren Anlage, dem „Fürstensteiner Grund“ in Niederschlesien als Teil der historischen Fürstensteiner Park- und Kulturlandschaft bei Walbrzych.
Auf der Studienreise waren Vertreter der polnischen Naturschutzbehörde, des Denkmalamtes, des Wasserwirtschaftsamtes sowie des Schlossmuseums Fürstenstein (poln. Ksiaz) dabei. Für die Organisation auf deutscher Seite war Frau Marlen Hößelbarth, wissenschaftliche Mitarbeiterin auf dem Lehr- und Forschungsgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege der TU Dresden, zuständig.
Während des Spazierganges ging es sowohl um naturschutzfachliche und landschaftsplanerische Aspekte als auch um den kulturellen Wert der verschönerten Tallandschaft des Keppgrundes. Der Rundgang startete am Carl-Maria-von-Weber-Museum und führte über den Zuckerhut an der östlichen Waldkante entlang bis zur Keppmühle. Gedanklich mitgenommen und vorgestellt wurden die wichtigsten Persönlichkeiten des Keppgrundes Friedrich August I. „der Gerechte“ (1750-1827), Camillo Graf Marcolini (1739-1814) und natürlich der wohl berühmteste Gast der Keppmühle Carl Maria von Weber (1786-1826). Dabei kam es zu einem regen Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmenden.
Den Fürstensteiner Grund und den Keppgrund vereint eine im ausgehenden 18. Jahrhundert durch gestalterische und bauliche Mittel verschönerte Kulturlandschaft. Bis heute sind in beiden Gründen Relikte der Romantik zu finden, die es zu erhalten und zu pflegen gilt. Und gleichzeitig haben beide Gründe mit ihren Defiziten und Problemen zu kämpfen. Dem Keppgrund wünschen die polnischen Gäste eine baldige Wiedereröffnung des Wanderweges.
Annegret Grütze, Landschaftsarchitektin und Mitglied der BI zur Wiedereröffnung des Wanderweges
mehr Informationen zum Projekt „Fürstensteiner Grund“ unter: http://pelcznica.upwr.edu.pl/de


August 2023
Internationales Interesse am Keppgrund
Die Bürgerinitiative stellte an Ein- und Ausgang des Keppgrundes zwei Infotafeln auf.

Juni 2023
Infotafeln am Keppgrund
Die bestätigte Förderung für die Sanierung des Weber-Museums durch den Bund geben auch in Hinsicht auf den Keppgrund Hoffnung, dass die Stadt Dresden sich der Sanierung endlich annimmt und der Gefahr für die vielen »Schwarz-Wanderer« im Grund abhilft.

2023
Förderung für die Sanierung des Weber-Museums
Die Ausstellung »Gute Gründe im Elbhang« war nochmals im Dorfkern Loschwitz und im Stadtbezirksamt zu sehen.
September – Oktober 2022
Open-Air-Ausstellung in Loschwitz
Auf eine Antwort warteten die Vereine vergebens, nun will man mit einer Bürgerinitiative an die Öffentlichkeit gehen. In der Folge fanden regelmäßige Arbeitstreffen statt.
Der Dresdner Pianist und Kunstpreisträger Peter Rösel wurde Schirmherr.
September 2022:
Gründung der Bürgerinitiative
Der Elbhangfest-Verein thematisierte u. a. den Keppgrund im Motto des diesjährigen 30. Elbhangfestes »Gute Gründe für Fantasie«, bei dem es auch um die Pflege und Erhaltung der wertvollen Bachgründe am Elbhang geht.
Die vom Ortsverein Loschwitz-Wachwitz im Schlosspark Pillnitz gestaltete Ausstellung »Gute Gründe im Elbhang«, die auch die Sperrung thematisiert, stößt auf großes Interesse.

Juni 2022
Öffentlichkeitsarbeit beim Elbhangfest
Zitatauszug:
»Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
im Jahr 2026 nähert sich der 200. Todestag von Carl Maria von Weber. Während seiner Sommeraufenthalte in Dresden, von 1818 bis 1825, war für Carl Maria von Weber der Keppgrund mit der Keppmühle ein bevorzugter Wander- und Aufenthaltsort.
Wir möchten das Jubiläum zum Anlass nehmen, um an den gesperrten Keppgrundweg zu erinnern, der seit über zehn Jahren von Spaziergängern nicht mehr begangen werden kann. Grund ist der desolate, bauliche Zustand der Treppenanlage und Stützmauer zur Keppmühle, wo die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben ist.
…, wir bitten Sie sich für die Instandsetzung des Keppgrundweges einzusetzen und notwendige Schritte einleiten zu lassen. … Viele Vereine sind bereit, mit Eigenleistungen die Arbeiten zu unterstützen.«
März 2022
Fünf Elbhang-Vereine schrieben zum Keppgrund an OB Dirk Hilbert