Der Keppgrund am Dresdner Elbhang
Die beeindruckende Felsenlandschaft des Keppgrundes hat eine weit über Landesgrenzen hinausreichende kulturhistorische Bedeutung. Der Entdecker der Sächsischen Schweiz, Adrian Zingg, die Komponisten Carl Maria von Weber und Richard Wagner waren hier, ein Museum erinnert in Dresden-Hosterwitz im Weber-Haus daran.
Durch den Grund, der unter Naturschutz steht, führt ein beliebter Wanderweg.
Aufgrund des maroden Zustandes, vor allem von Brücke und Treppen, ließ ihn die Stadtverwaltung 2010 sperren. Über zehn Jahre änderte sich nichts daran.
2026 begeht Deutschland den 200. Todestages des Komponisten seiner Nationaloper »Der Freischütz«. Im Keppgrund wurde Weber dazu inspiriert.

Kultur & Geschichte
Sperrung seit 2010
Über die Jahre kam es durch Witterung und fehlende Erhaltungsmaßnahmen mehr und mehr zum Verfall der beiden Stützmauern sowie der Treppenanlage vor der Keppmühle.
Die fehlende Standsicherheit der Stützmauern und die teilweise freiliegenden und beschädigten Stufen der Treppe führten schließlich zur Sperrung des beliebten Wanderweges im Oktober 2010 durch die Stadt Dresden.
Da es sich um einen beschränkt öffentlich gewidmeten Weg handelt, liegt er in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt und ist durch das Straßen- und Tiefbauamt zu unterhalten und zu betreiben.
Eine Sanierung war jedoch aufgrund hoher Kosten und schwieriger Bau- und Eigentumsverhältnisse viele Jahre lang nicht vorgesehen.
